Einkaufen im Netz: Internetzahlverfahren werden immer beliebter
Bundesbank-Studie zum Zahlungsverhalten in Deutschland: PayPal & Co. auf dem Vormarsch
Dass beim Onlineshopping Verbraucher neben der Überweisung nach Lieferung verstärkt auf Internetzahlverfahren wie PayPal und Sofortüberweisung zurückgreifen, zeigt eine Befragung der Deutschen Bundesbank zum „Zahlungsverhalten in Deutschland 2011“. Im Jahr 2011 wurden 31 Prozent der Interneteinkäufe auf diese Weise bezahlt.
Bereits im Jahr 2009 wurde im Onlinehandel ein größerer Umsatz als im Katalogversandhandel erwirtschaftet. 2011 betrug der Warenumsatz 21,70 Mrd. Euro, bei Dienstleistungen 8 Mrd. Euro.
Während Personengruppen ab 45 Jahren die Kreditkartenzahlung bevorzugen, präferieren jüngere Internetnutzer von 25 bis 34 Jahren die Online-Bezahlsysteme. 87 Prozent aller Nutzer von Internetzahlverfahren setzt auf PayPal, nur neun Prozent auf „SOFORT Überweisung“ und drei Prozent auf Giropay.
Sicherheit beim Online-Einkauf bietet auch eine Kreditkarte. Neue Authentifizierungsfahren wie MasterCard SecureCode und Verified by Visa sollen die Kreditkartendaten von MasterCard- und VISA Kunden vor unberechtigten Verwendung zusätzlich schützen. Die Befragung der Bundesbank ergab, dass die Hälfte aller Kreditkartennutzer ihre Karte auch zum Bezahlen im Internet einsetzt.
Zwar ist die Zahlungsart Vorkasse bei Verkäufern besonders beliebt, Kunden nutzen die Vorauszahlung allerdings immer weniger. Seit dem Jahr 2008 wurde bei dieser Zahlungsoption ein Rückgang von 16 Prozentpunkten verzeichnet, 2011 lag diese nur noch bei 26 Prozent.
