Vorsicht vor SEPA-Mails – Betrüger wollen Bankdaten

Montag den 25.11.2013

SEPA-LastschriftSEPA kommt mit großen Schritten. Ab Februar 2014 wird der bargeldlose Zahlungsverkehr im gesamten Euro-Zahlungsverkehrsraum verändert. Zum Stichtag müssen Unternehmen und Vereine ihre Systeme umgestellt haben und dürfen statt der Kontonummer nur noch IBAN und BIC verwenden. Aus diesem Grund werden Kunden und Mitglieder angeschrieben, um über die Umstellung auf das SEPA-Verfahren informiert zu werden.

Doch Vorsicht: Der Bundesverband deutscher Banken warnt vor Betrügern, die Phishing-Mails in Umlauf bringen, in denen auf die SEPA-Migration hingewiesen wird und in denen Verbraucher aufgefordert werden, Kontodaten zu Zwecken der Überprüfung und Bestätigung einzugeben. Die Betroffenen werden auf gefälschte Online-Banking-Seiten geleitet, auf denen sie ihre PIN und TANs eintragen sollen. Mit anderen E-Mails können unter Umständen Viren und Trojaner auf den PC übertragen werden, die diesen ausspähen sollen.

Beispiel: SEPA Phishing Mail

SEPA-Phishing Mail Beispiel

Bankkunden sollten wissen, dass Banken niemals E-Mails verwenden, in denen sie zur Eingabe sensibler Kontodaten auffordern. Sollte eine solche Mail im Postfach landen, ist den angezeigten Links keinesfalls zu folgen und die Datenanhänge dürfen nicht geöffnet werden. Die Mitteilungen der Banken zu SEPA und IBAN erfolgen immer schriftlich.


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