Weltspartag: Zuviel Geld landet in der Schublade!
Die Deutschen sind ein Volk von Sparern – allerdings nicht immer clevere Anleger. Wie eine repräsentative Umfrage der comdirect zum Weltspartag jetzt zeigt, legen zwar vier von fünf Bundesbürgern regelmäßig Geld zurück, greifen aber häufig zu mäßig oder gar nicht verzinsten Optionen. Am beliebtesten bleiben demnach das Girokonto mit 56%* und das Sparbuch (54%). Mehr als jeder vierte Teilnehmer (26%) der Umfrage hat zusätzlich größere Sparbeträge zuhause in der Schublade. Hinsichtlich der Verzinsung sind diese Varianten eine denkbar schlechte Wahl. Aufgrund der Inflation verliert das Geld hier sogar an Wert. Auffällig: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sparen überdurchschnittlich viele ihr Kapital zu Hause (34%) oder auf dem Sparkonto (63%).
Wo das Geld der Sparer liegt (Umfrage 2013)*
Aktuell bieten Sparbücher rund 0,25% Zinsen pro Jahr. Wer auf tägliche Verfügbarkeit und gleiche Sicherheit setzt, sollte sich eher im Tagesgeldbereich umsehen. Dort gibt es noch einige Anbieter, die über der Inflationsrate liegen (September 2013: 1,40%). Wer mittel- oder langfristig über freie finanzielle Ressourcen verfügt, sollte sich nach Festgeldkonten, Sparplänen oder Fonds umsehen. Mehr zur Geldanlage findet sich in unserem Spezial.
Quelle: Marktforschungsinstitut Toluna/comdirect – *Mehrfachnennungen möglich – 1.557 Befragte
