Jeder Fünfte möchte 2013 weniger sparen
Nur 16 Prozent der Deutschen möchten im Jahr 2013 mehr Geld sparen als im Vorjahr. Jeder Fünfte möchte dagegen weniger zurücklegen. Bei der Mehrheit der Bundesbürger (62 Prozent) wird sich das Sparniveau zum Jahr 2012 allerdings nicht verändern. Zu diesem Ergebnis kam eine Forsa-Umfrage, die im Auftrag der Bank of Scotland durchgeführt wurde.
Bei den 18- 29-jährigen ist der Spareeifer am größten, knapp 35 Prozent der Generation U30 wollen mehr Geld sparen als im vergangenen Jahr. „Ein eindeutiger Spartrend lässt sich inmitten der europäischen Staatsschuldenkrise nicht ausmachen. Dabei bleibt festzuhalten, dass das absolute Niveau in Deutschland bereits sehr hoch ist. Besonders erfreulich ist, dass gerade viele junge Sparer vor dem Hintergrund der Diskussionen um Altersarmut und Teuerung ihre Bemühungen noch intensivieren wollen“, sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland, in der Pressemitteilung vom 15. Januar 2013.
Die Sparer mit vermindertem Sparanteil gaben als Grund neben Gehaltseinbußen (17 Prozent) und größeren bevorstehenden Ausgaben (16 Prozent) das aktuell niedrige Zinsniveau (20 Prozent) an. Zwar sind die Sparzinsen in den letzten Wochen deutlich nach unten gegangen, allerdings lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die Angebote im aktuellen Tagesgeldvergleich. Einige Banken bieten begrenzte Sonderaktionen, im Rahmen derer sich vor allem neue Kunden gute Zinsen sichern können.
Beispiel: Die Wüstenrot Bank garantiert 2,00 Prozent Tagesgeld-Zinsen p.a. für sechs Monate. Gezahlt wird der garantierte Top-Zins zwar nur auf Einlagen bis 10.000 Euro, für die meisten Anleger dürfte dies allerdings vollkommen ausreichen.