Girocard & Kreditkarte vor Taschendieben schützen
Die ersten warmen Sommertage locken viele Menschen nach draußen. Das bedeutet Hochkonjunktur für Taschendiebe. Damit der Besuch im Eiscafé nicht in einem Fiasko endet, weil der Geldbeutel samt Bargeld und Zahlungskarten auf unschöne Weise den Besitzer wechseln, sollten Handtaschen oder Jacken keinesfalls offen über die Stuhllehne gehängt werden. Handtaschen und Rucksäcke mit Wertsachen sollten gut verschlossen und im Blick behalten werden. Keinesfalls sollte die girocard zusammen mit der dazugehörigen Geheimnummer in der Geldbörse aufbewahrt werden. Denn bei grob fahrlässigem Verhalten haftet der Kunde für den entstandenen Schaden selbst. Ist dem Kunden dagegen kein Fehlverhalten zuzurechnen, haftet dieser meist nur bis zu einer festgelegten Haftungsobergrenze von bis zu 150 Euro. Einige Kreditkartenherausgeber, verzichten sogar ganz auf eine Selbstbeteiligung, wie beispielsweise Barclaycard New Visa.
Kommt die girocard oder die Kreditkarte doch einmal abhanden, sollten Kunden ihre Karte so schnell wie möglich sperren lassen, um Missbrauch zu vermeiden bzw. einzudämmen. Dafür steht ein im Jahr 2005 eingeführter Sperr-Notruf zur Verfügung, der schnell und unbürokratisch zwischen dem Hilfesuchenden und dem zuständigen Herausgeber vermittelt.
Unter der einheitlichen Telefonnummer 116 116 können Geschädigte rund um die Uhr ihre ec-, Kreditkarten- oder girocards sperren lassen (aus dem Ausland +49 116 116).